Ausgehend vom Beusselkiez fuhr Christian Winterstein mit seiner Kamera kreuz und quer durch Berlin. In S- und U-Bahn, im Bus und in der Tram sowie an Haltestellen und deren Umgebung fing er ein Bild von Berlin und seinen Menschen ein: ein Bild von der Grundstimmung in der Stadt und dem Lebensgefühl der Bewohnerinnen und Bewohner, die mit ihr schicksalhaft verbunden sind. Das Quartiersmanagement Beusselstraße präsentiert eine Auswahl seiner Bilder vom 07.02. bis zum 03.04.2025 im Quartiersbüro.
Inspiriert von Tom Wood, dem Fotografen, der über zwei Jahrzehnte hinweg das Leben in Liverpool aus und in Bussen dokumentierte, begann Christian Winterstein seine eigenen Erkundungen. Ausgangs- und Endpunkt seiner Touren war immer der Beusselkiez – sein Bezugs- und Lebensmittelpunkt. Die Touren und Fotografien entstanden spontan, geprägt von dem Moment und der Begegnung. Als stiller Beobachter bewegt sich Winterstein unauffällig durch den öffentlichen Raum, auf der Suche nach „natürlichen“ Situationen und unverstellten Emotionen. Keine Posen, nur das alltägliche Leben.
Auf seiner Reise begegnete er Menschen – Reisende, Suchende – die wie Odysseus in Homers Epos Prüfungen zu bestehen haben. Doch wonach suchen sie eigentlich?
EINLADUNG ZUR ERÖFFNUNG
In der Ausstellungseröffnung erzählt Christian Winterstein von seiner fotografischen Beussel-Odyssee, die auch für ihn zur Prüfung wurde. Ob er sie bestanden hat? Schaut vorbei!
06.02.2025 | ab 19 Uhr | Quartiersmanagement Beusselstraße | Rostocker Str. 35 | 10553 Berlin