Simone Zaugg fragt und hinterfragt mit ihren orts- und kontextbezogenen, medienübergreifenden Werken, ihrem partizipatorischen Ansatz und ihrem sensiblen Umgang mit spezifischen Orten und komplexen Zusammenhängen auch das Wirkungsfeld des Quartiersmanagement. In ihrer im Quartiersbüro Beusselstraße präsentierten fotografischen Serie mit dem Titel „Backgrounds“ reflektiert sie die Situation in Moabit sowohl mit einem Blick von Außen wie auch von Innen. In ihrer Fotoreihe setzt sie sich mit der Konstruktion von individuellen und gesellschaftlichen Identitäten auseinander und hinterfragt visuell, aber auch auf das Zusammenleben der Menschen bezogen die Realtion zum „Hintergrund“.
Mit ihren künstlerischen Arbeiten "schreibt" die Künstlerin die „Bilder“ zu Stadt, Natur und Architektur neu. Aus dem Verknüpfen und Einsetzen von vertrauten Objekten, Medien und Materialien mit neuen Formaten und Möglichkeiten entwickelt sie neue Strategien und interdisziplinäre Kooperationen wie z.B. in ihrem Podcast "Thoughts to Go - Gedanken zum Mitnehmen", wo sie aktuelle, gesellschaftsrelevante Themen mit Expert:innen aus anderen Disziplinen diskutiert und im Kontext ihrer eigenen künstlerischen Arbeit hinterfragt.
Die Forschung und Recherche von Simone Zaugg gilt den Fragen, die für den Dialog zwischen und den Austausch von Kunst und Menschheit relevant sind. Ihr Ziel ist es, prägnante und zeitgemäße Formen und Formate zu finden, um diesen Diskurs voranzutreiben.
Bild: © Simone Zaugg, 2024 (Ausschnitt)