Lebenswerte Beusselstraße im Mittelpunkt des Stadtteilplenums im April 2021
Aufgrund der aktuellen Pandemiesituation fand das Plenum am 20. April 2021 - wie schon das Plenum im Januar - als Online-Veranstaltung statt. Digitaler Gastgeber war dieses Mal das Stadtschloss, vertreten durch Susann Wehrmann. Neben dem Schwerpunktthema „Lebenswerte Beusselstraße“ ging es diesmal um Aktuelles aus dem Kiez und speziell aus dem Stadtschloss. Außerdem stellte die Stadtteilvertretung Turmstraße ihr Fahrradkonzept vor, und "moabit.world", ein neuer Online-Treffpunkt von Refo Moabit, konnte ausprobiert werden. 28 Personen waren dabei. Nach der Begrüßung und der Bekanntgabe der Plenumsregeln durch Esther Klobe-Weihmann vom Moabiter Ratschlag e.V., dem Träger des Stadtschlosses, gab es einen
Fotorückblick zu den Entwicklungen rund um die Beusselstraße
von Jürgen Schwenzel, einem Gründungsmitglied des Moabiter Ratschlag e.V.
Er präsentierte Titelbilder und Artikel aus der vom Verein herausgegebenen Zeitschrift „Blickwinkel“, die sich mit verkehrstechnischen Inhalten befassten. Seit der ersten Veranstaltung 1990 war eine Straßenbahn nach Moabit Thema. Dazu gab es bereits damals ein eigenes Tram-Konzept der AG Verkehr des Moabiter Ratschlages. Jürgen Schwenzel bot einen Schnelldurchlauf durch die Vergangenheit, wobei allein die Titel und Überschriften Bände sprechen. Da war u.a. zu lesen: „Zu viel Verkehr - Klagen statt klagen!“ und „Das Auto vor dem Kadi“ sowie „Straßenbahn im Planungsstau: Beussel- und Huttenkiez bleiben außen vor“ und „Neues Verkehrskonzept: Moabiter Insel als autofreies Idyll“. Als übermäßig empfundener Autoverkehr und Belastungen verschiedenster Art wie Lärm und Feinstaub bewegten schon in den 1990er Jahren die Menschen im Beusselkiez. „Greenpeace hat Schadstoffe gemessen“, „Parkplatz oder Schule?“ und „Dicke Luft in Moabit“ lauteten damals die Schlagzeilen. Als „Szenario 2010“ posierten zwei Männer mit Gasmasken für ein Foto, und auch über eine Demonstration gegen unerträgliche Umweltbelastungen berichtete der „Blickwinkel“. 2002 gab das 1999 eingesetzte QM Moabit West eine Stellungnahme zur Verkehrslage im Kiez ab, und 2003 fand eine Infoveranstaltung unter dem Motto „Gesündere Umwelt für die Beusselstraße“ statt. Durch diesen sehr schönen Einblick von Jürgen Schwenzel wurde vielen Plenumsgästen bewusst, dass bereits seit rund 30 Jahren an diesem Thema gearbeitet wird.
Stadtteilvertretung Turmstraße: Fahrradkonzept „Sichere Zukunft Beusselstraße“
Steve Rauhut als Vertreter der Stadtteilvertretung Turmstraße (StV) gab eine kurze Übersicht zum Fördergebiet Lebendiges Zentrum Turmstraße, das seit 2011 existiert und sich zur Aufgabe gemacht hat, den öffentlichen Raum rund um die Turmstraße aufzuwerten. Die Stadtteilvertretung Turmstraße ist eine strukturierte Bürgerbeteiligung, deren Mitglieder alle zwei Jahre gewählt werden und unter deren Dach sich fünf offene Arbeitsgruppen zu verschiedenen Themen wie Bauen & Wohnen und Bildung & Kultur gebildet haben. Sie trägt Fragen und Anliegen aus der Zivilgesellschaft und eigene Vorschläge an die örtliche Politik und die Verwaltung heran. Zum Schwerpunktgebiet Mobilität hat die StV Turmstraße das Fahrradkonzept „Sichere Zukunft Beusselstraße“ verfasst und auch als Beschlussantrag in die BVV eingebracht. Das Fahrradkonzept trägt der Tatsache Rechnung, dass die Beusselstraße mit 24.000 bis 26.000 Fahrzeugen am Tag eine stark befahrene Straße ist, die keine Radwege hat. Ziel des Konzeptes ist eine schnellstmögliche Umgestaltung der Beusselstraße, bei der in beide Fahrtrichtungen jeweils ein sicherer Radweg etabliert wird. Das Konzept ist nachhaltig ausgerichtet und lässt sich leicht und schnell umsetzen, „also ohne viel Geld und in kurzer Zeit“, so Steve. Die Gehwege sollen unverändert bleiben, angestrebt wird die Neugestaltung des 15,2 m breiten Fahrspurbereichs durch neue außenliegende Radwege, Nutzstreifen und für beide Fahrtrichtungen jeweils eine Fahrspur, die gemeinsam vom ÖPNV (auch Tram) und dem Autoverkehr genutzt wird. Die Investitionen dafür wären gering. Es müssten lediglich Blumenkübel und Poller angeschafft werden, „und das könnte innerhalb weniger Tage passieren.“ Probleme könnte die reduzierte Zahl an Parkplätzen bereiten. Außerdem könnte eine Fahrspurbreite von 3,25 m für Busse, Autos und evtl. die neue Straßenbahn zu wenig bzw. zu schmal sein.
Politisches Ziel in Berlin ist es, den Autoverkehr zu reduzieren. Die Verantwortung für die Beusselstraße als Durchgangsstraße liegt in erster Linie beim Land Berlin und nicht beim Bezirk Mitte. Taylan Kurt, Vertreter der Grünen in der BVV, ergänzte, dass das Anliegen der StV derzeit im Verkehrsausschuss der BVV beraten wird. Die Fraktionen von Grünen und Linken hätten dazu Anträge eingebracht und wollen Druck machen. Leider besagt die Antwort der zuständigen Senatsverwaltung zu dem Thema, dass die Behörde aktuell keine personelle Kapazität dafür hat, so dass Steve Rauhut formulierte: „Wir müssen auf Landesebene viel kämpfen, auch wenn wir eine Menge Rückenwind im Bezirk haben, und zwar parteiübergreifend. Wenn der politische Wille auch auf Landesebene da ist, wäre es schnell umsetzbar.“
Hinweis dazu: Die Verkehrslenkung Berlin (VLB) wurde in die SenUVK integriert (Leiter Christian Haegele) - mehr dazu in einer Pressemitteilung hier
Diskussion - Fragen und Anregungen zur Beusselstraße
Frage: Wohin mit dem „Stehblech“ und den Lieferfahrzeugen? - Steve: Eine Breite von 2,20 m müssten für die meisten Lieferfahrzeuge ausreichen. Vielleicht sollte man auch nur auf einer Seitenstraße einen Nutzstreifen einrichten. Poller sollte es geben, damit der Radweg nicht illegal zugeparkt wird. Parken in zweiter Reihe wäre dann nicht mehr möglich, weil dadurch die Auto-Fahrspur verstopft wäre.
Anregung: Auf Parkplätze ganz verzichten wie in der Invalidenstraße, weil Poller das Aufschlagen der Autotür verhindern würden. - Steve: gern auch gar keine Parkplätze mehr in der Beusselstraße!
Was ist mit von Autos benutzten Zufahrten von Gebäuden, die die Radspuren queren müssen? Sie stellen eine Gefahr auch für den Fahrradverkehr dar.
Lob an die Planung, doch Detailfragen: Wie soll die Einmündung der Siemensstraße in die Beusselstraße gestaltet werden?
Und wie werden Bushaltestelle und Busspur gestaltet? Ein gutes Beispiel dafür ist in der Stromstraße zu besichtigen. - Antwort: Nur zwei Buslinien fahren auf der Beusselstraße (106/123). Neun Busse pro Stunde sind wahrscheinlich zu wenig für eine eigene Busspur.
Vorschlag eines Vertreters vom Fahrradclub ADFC-Mitte zu den Parkplätzen: Vielleicht die Fahrbahn verschwenken, d.h. mal die Parkplätze links, mal rechts, dann wieder links? Deswegen ist die jetzige Situation in der Stromstraße nicht wünschenswert.
Zur Stromstraße: Dort ist es nur mit einer Bordsteinkante gelöst. - Einwand: Beim neuen Radweg an der Stromstraße entlang des Schultheiss-Quartiers gibt es keinen Bordstein zwischen parkenden Autos und Radweg. Da der Radweg aber sehr breit ist, funktioniert das ganz gut.
Frage: In zwei Teilbereichen der Beusselstraße gibt es jetzt eine Fußgängerampel mit ungünstiger Zeitschaltung. Wäre diese reine Fussgängerampel, dort wo früher die Post war, evtl. durch einen Zebrastreifen zu ersetzen? (als Beispiel: der Zebraübergang in der Gotzkowskystraße) - Reaktionen: Einen Zebrastreifen auf der Beusselstraße halte ich für lebensgefährlich! - Straße ist zu breit für Zebrastreifen. - Kann man nicht mit der Gotzkowskystraße vergleichen, denn dort gilt Tempo 30. - Mit einer Mittelinsel könnte es funktionieren. - So wie in Alt-Moabit zwischen Kleinem Tiergarten und ehemals „Bolle“ ginge es.
Vorschlag zum Konzept: könnte man etwas von den sehr breiten Gehwegen in der Beusselstraße für den Radweg abknapsen?
Unterstützung durch das Plenum?
Mehrere Plenumsgäste regten an, dass man mit vereinten Kräften als Zivilgesellschaft an dem Thema teilnehmen sollte und gemeinsam mehr Druck machen kann. Deshalb sollte das Stadtteilplenum gemeinsam ein Schreiben aufsetzen, damit eine höhere Priorisierung der Beusselstraße bei der Senatsverwaltung erreicht werden kann. Esther Klobe-Weihmann kündigte an, den Plenumsbeteiligten per E-Mail weitere Informationen zu einem gemeinsamen Schreiben zukommen zu lassen.
Eine Anfrage an den Senat und darauf die Antworten zur Neugestaltung der Beusselstraße finden Sie hier.
Frage nach der Parkraumbewirtschaftung: Das Ordnungsamt ging dazu schon in Moabit herum und informierte. Wann geht es los? - Laut Taylan Kurt gibt es einen hohen Parkdruck im ganzen Bezirk Mitte, weshalb ein Antrag auf Parkraumbewirtschaftung gestellt wurde. Im südlichen Moabit, z.B. im Hansa- und im Westfälischen Viertel, wurden schon Parkautomaten aufgestellt, in den kommenden Monaten kommen der Stephankiez und der Huttenkiez dran. Mehr dazu hier
Ein Online-Informationsabend zur Einführung der Parkraumbewirtschaftung im Huttenkiez und in der Europa-City findet am 10. Mai 2021 um 18 Uhr statt - Details hier
Aktuelles vom Stadtschloss Moabit
Susann Wehrmann vom Moabiter Ratschlag e.V. betonte, dass auch die Nachbarschaftseinrichtung in der Rostocker Straße 32 b durch den starken Autoverkehr in der Beusselstraße betroffen ist. Die Beusselstraße wirkt wie eine Barriere, die den Kiez durchtrennt. Kinder gehen ungern vom Beusselkiez hinüber in den Waldstraßenkiez und umgekehrt. Daher ist das Stadtschloss als Nachbarschaftshaus sehr interessiert an einer besser gestalteten Beusselstraße mit guten Überquerungsmöglichkeiten.
Was ist los im Stadtschloss?
Susann Wehrmann gab einen Überblick und erwähnte viele aktuelle Angebote. Die Kurt-Tucholsky-Bibliothek hat an drei Tagen in der Woche geöffnet. Beratungen finden weiterhin statt, z.B. einmal pro Woche die Mietrechtsberatung (auch telefonisch), ebenso die Beratungen für Flüchtlinge, z.B. zur Beschaffung von Dokumenten aus Syrien, zum Abschluss von Handyverträgen u.ä. Das Stadtschloss versucht, viele seiner Aktivitäten nach draußen ins Freie tragen, sagte Susann. Das soll auch durch eine neue Fenstergestaltung verdeutlicht werden.
Sie wies hin auf das Mitmachangebot „Kiez-Poesie“. Dazu sollen ein poetischer Spaziergang und eine Online-Schreibwerkstatt stattfinden. Details hier
Mittagessen zum Abholen gibt es immer dienstags und donnerstags im Nachbarschaftstreff, und auch Kaffee und Tee sowie die „Schlosspost“ (Material zum Kreativwerden) werden dort durch die Terrassentür gereicht.
Gartenarbeit zum Mitmachen findet jetzt im Frühling verstärkt statt, und die Stadtschlosskids (offene Kinder- und Jugendarbeit) treffen sich sowohl analog im Hof des Stadtschlosses, als auch digital. Da passiert viel, z.B. was die Unterstützung bei Schulaufgaben angeht.
Der PC-Raum im Stadtschloss ist geöffnet, u.a. weil es viele Menschen gibt, die sonst keinen kostenfreien Zugang zum Internet hätten. Neu ist ein Computerkurs für geflüchtete Frauen. Die Sprach- und Leseförderung der Bibliothek hat einen Bringedienst gestartet: Bücherkisten werden zu den Moabiter Kindergärten gebracht. Ehrenamtliche lesen derzeit online, und bei Bedarf kann man auch eine Medienkiste zu Mobbing u.a. bekommen.
Weitere Veranstaltungsformate werden vom Stadtschloss-Team entwickelt, und auch neue Ideen aus der Nachbarschaft sind willkommen, z.B. sucht Susann Wehrmann schöne Routen für Spaziergänge durch Moabit.
Eine „Wasserwoche“ wird zusammen mit dem Verein atip:tap organisiert. In diesem Rahmen wird es Mitmach-Angebote vor Ort geben. Angedacht ist eine Wassermusik in die Nachbarschaft hinein als Fensterkonzert und/oder zum Streaming.
Im Wahljahr 2021 werden laut Susann Wehrmann in Moabit wohl keine Diskussionsveranstaltungen möglich sein, aber der Moabiter Ratschlag e.V. möchte Anregungen und Fragen zu den Wahlen von BVV, Abgeordnetenhaus und Bundestag sammeln und an die Politik weiterreichen.
Neuer Podcast: Du hast / haben Sie Lust, einen Moabiter Kiezpodcast mitzugestalten? Bitte bei Interesse melden bei Alice Baumgärtner - Kontakt: alice.baumgaertner[at]moabiter-ratschlag[.]de
Mehrere Termine für den Pflanzen- und Samentausch wird es demnächst auf der Terrasse des Nachbarschaftstreffs geben. Auch das Sprachcafé für Geflüchtete wird auf der Terrasse organisiert, weil es als reines Online-Angebot schwierig durchführbar ist. Auch die Chöre wie der „Chor für alle" und der Vocalhelden-Kinderchor können vielleicht bald wieder auf der Terrasse proben.
Im das Plenum begleitenden Chat wurde gefragt, wieso das Haus eigentlich Stadtschloss heißt? - darauf Elke Fenster, Chefin des Moabiter Ratschlages e.V.: „Sieht es nicht wie ein kleines Schloss aus? Außerdem war es damals ein ironischer Seitenblick auf die Stadtschloss-Debatte in Mitte. Moabit sagte damals selbstbewusst, dass es schon ein Schloss habe. Der Name eignet sich natürlich auch für alle Spielereien. Es gab schon Piraten, die mit dem damaligen Schiff im Hof das Schloss gekapert haben.“
Termine und Hinweise
Gemeinsam kleinteiligen Müll aufsammeln: Das nächste Mal wird am Sonntag, 25. April 2021, in der Emdener Straße von 16 bis 18 Uhr Müll gesammelt. Greifhilfen werden dazu über ein Pfand gestellt, Müllsäcke gibt’s gratis. Die Greifhilfen wurden von der Moabiter Stadtteilkasse über einen Förderantrag bewilligt.
Katharina Zöller, QM: Afrikanische Esskultur to go am Samstag, 24.4.2021, ab 11 Uhr am Stadtschloss, Anmeldung und Info hier
Bis 4. Mai 2021: Aktionsfondsanträge stellen (zur Förderung von Aktionen mit bis zu 1.500 Euro) - alle Informationen dazu hier
Simone Motzkus: mit der Aktion „Berlin gießt“ wurde am vergangenen Wochenende begonnen, weil die Berliner Straßenbäume immer noch unter Wassermangel leiden. Am 8.5.2021 wird es einen neuen Termin dafür geben. Treffpunkt ist an einer funktionierenden Wasserpumpe.
Susanne Torka: Generationsübergreifende Nachbarschaftsaktivitäten des B-Ladens - Gesprächsrunde „Was bedeutet für mich Glück?“ am 28. April 2021, 15-17 Uhr. Treffpunkt: Kleiner Tiergarten, im Senkgarten zwischen der früheren Post (Lübecker Straße) und Alt-Moabit, ein wenig in Richtung Alverdes-Restaurant. Es gibt einen halbrunden Platz mit Sitzmöglichkeit auf der Mauer. Bitte bei Bedarf Sitzkissen mitbringen. Leichte Klappstühle sind ebenfalls willkommen, damit ein Kreis gebildet werden kann. Eine Kleinigkeit zu Essen und Trinken bitte möglichst auch selbst organisieren. Details hier
Hinweis von Steve Rauhut/Refo: „Nicole Cziganek aus der Rostocker Straße ist vor einer Woche gestorben. Viele hier kennen sie, deshalb will ich das hier weiter geben. Sie war bei Foodsharing, in der Refo und an im Beusselkiez sehr aktiv. In der Refo gibt es eine Gedenk-Ecke, die zur Offenen Kirche (Mo-Fr. 13-15 Uhr) besucht werden kann. Am Mittwoch, 28.4, findet um 18 Uhr in der Reformationskirche eine Trauerfeier statt.“
Im Anschluss ging es um "moabit.world", einen neuen Online-Treffpunkt, gestaltet von Refo Moabit und gefördert vom QM Beusselstraße. Tobias Horrer erklärt den Aufbau den Plenumsgästen: Man trägt seinen Namen ein, wählt sich eine Avatar-Figur und kann sich mit dieser Figur dann im virtuellen Raum treffen und miteinander sprechen. Es gibt als verschiedene Räume wie eine Kneipe/Bar, ein Kino und einen Ausstellungs- bzw. Werkstattraum. Eigene Termine lassen sich in einen Veranstaltungskalender (Timetable) eintragen. Konzertstreams mit Moabiter Bands sollen demnächst auf „moabit.world“ gezeigt werden. Tobias bat alle, diese neue Plattform auszuprobieren und Einladungen an Gruppen weiterzugeben, um auch diesen virtuellen Raum künftig zur besseren Vernetzung im Kiez zu nutzen. Es gibt z.B. einen Nachhaltigkeitsstammtisch jeden ersten Dienstag im Monat um 20 Uhr, und ein Streaming zur Fete de la Musique ist für den 21.6.2021 geplant.
Zehn Leute aus der Plenumsrunde wechselten danach die Plattform und probierten „moabit.world“ im Selbstversuch aus. Laut Tobias wäre es ideal, dass es hier (auch ungeplante) Begegnungen gibt. Generell empfiehlt er, etwas einzutragen in den Veranstaltungskalender bzw. den Kalender zu prüfen, was läuft und dann hinein zu gehen. Das Portal ist z.B. auch als Sprechstunde nutzbar. Es funktioniert mit bis zu 25 Personen pro Bereich (Kino, Bar, Werkstatt).
Mehr zu „moabit.world“ und wie es funktioniert? Tobias führte einen kleinen Erklärfilm dazu vor
Direkt zum Portal: https://moabit.world/
Das nächste Stadtteilplenum wird am 15. Juni 2021 stattfinden.
Die Berichte zu den vergangenen Plena können Sie hier nachlesen.
Text & Fotos © Gerald Backhaus